Ausgangslage:

2012 wurde von der Uno als das internationale Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Anlässlich dieses besonderen Jahres organisierten die Wohnbaugenossenschaften Schweiz eine Kampagne. Mit dieser Kampagne wollte der Verband auf die Leistungen der gemeinnützigen Wohnbauträger aufmerksam machen und sich für eine verstärkte Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus einsetzen.

Ziele:

Die Ziele dieser Kampagne waren es, intern den Gedanken an genossenschaftliches Wohnen zu intensivieren. Extern sollte die Sichtbarkeit und Medienpräsenz des Verbandes verstärkt werden, um sich neben Miete und Eigentum als Alternative bekannter zu machen.

Umsetzung:

Die WBG Schweiz riefen anlässlich des Uno-Jahres eine „neue Genossenschaftsbewegung“ ins Leben, die zum Ziel hat, bezahlbares, gemeinschaftliches und ökologisches Wohnen und Bauen in der Schweiz zu fördern. Mit dem Motto “Wir sind Gold wert„ warben wir mit Hilfe eines Wettbewerbes für den Beitritt zur Genossenschaftsbewegung.

Als Eye-Catcher für Strassenaktionen wählten wir eine riesige hölzerne Schatzkiste, die mit goldenen Schokotalern die Schatziste füllten. Dazu gab es weitere Standelemente wie Roll-ups etc.

Wir waren bei zahlreichen öffentlichen Anlässen wie Slow-ups, Kongressen usw. mit der Schatzkiste präsent. Das Kampagnenforum übernahm für diese Anlässe die Organisation und Logistik.

Mit einem lauten Knall liessen wir auf dem Bundesplatz die Immobilienblase platzen. Im über vier Meter grossen Heliumballon lagen die Teilnahmekarten des Wettbewerbes, die nach dem Platzen bildstark auf den Boden flogen.

Die beiden Nationalräte Louis Schelbert, Nationalrat (LU, Grüne) und Präsident von Wohnbaugenossenschaften Schweiz und Thomas Hardegger, Nationalrat (ZH, SP) zogen eine Gewinnerin des Wettbewerbs. Diese Aktion finalisierte das Uno-Jahr der Genossenschaften.

Die Steigerung der Sichtbarkeit und eine grössere Wahrnehmung der Wohnbaugenossenschaften in der Öffentlichkeit erreichten wir durch Banner mit verschiedenen einprägsamen Aufschriften. Diese konnten sowohl die einzelnen Wohnbaugenossenschaften als auch Privatpersonen bestellen.
An zahlreichen Balkonen und Fensterläden waren diese Banner zu sehen und erreichten damit die Bürgerinnen und Bürger.
Die einzelnen Slogans wurden im Anschluss als Plakat zum Uno-Jahr gedruckt und an alle Genossenschaften verteilt.

Mit regelmässigen Medienmitteilungen zu spezifischen Themen wie Baulandverkauf sicherten wir auch eine regelmässige Präsenz in den Medien und stärkten die Beziehung zwischen Medienschaffenden und dem Verband.

Erfolg:

Urs Hauser, Direktor der Wohnbaugenossenschaft Schweiz betonte abschliessend, das Jahr der Genossenschaften habe den Schweizer Wohnbaugenossenschaften wichtige Impulse gegeben und es sei gelungen, eine breitere Öffentlichkeit auf die Vorteile des genossenschaftlichen Wohnungsbaus aufmerksam zu machen. Viele Ideen und Aktivitäten werden auch über das Uno-Jahr hinaus gepflegt und weiterentwickelt.

Es hat sich gezeigt, dass die Wahrnehmung der Wohnbaugenossenschaften Schweiz deutlich zugenommen hat und sie breit für ihr Anliegen werben konnten.