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«Open Innovation» beim WWF: Mit kleinen Startups grosse Ideen anpacken

Manchmal muss man nach den Sternen greifen, um wirklich etwas verändern zu können. Dieser Merksatz gilt besonders für den Klimawandel, der unsere Gesellschaft vor ungelöste Herausforderungen stellt. Der WWF Schweiz setzt deshalb auf «Open Innovation».

von Holger Hofmann-Riem, Projektleiter WWF

 

 

Auf der Plattform www.innovate4climate.ch, mitgetragen von Impact Hub Zürich, Climate-KIC und Blue Lion, werden innovative Startup-Ideen rund um den Klimaschutz gesucht, ausgewählt und weiter entwickelt. Die besten Wettbewerbs-Projekte erhalten ein Coaching, einen Arbeitsplatz und eine Anschubfinanzierung.

Unter den geförderten Jungunternehmern ist beispielsweise Jens Hermes, der eine vegane Fastfood-Kette aufbauen will. Hinter dem Startup «Captain Plant» steckt die Idee, einen preiswerten, gesunden Burger anzubieten, der gut schmeckt und satt macht. Anfang September startet Jens mit einer rollenden Imbiss-Bude. Noch läuft eine Crowdfunding-Kampagne für den «Food Truck», um den Umbau und die Einrichtung zu finanzieren.

Wie Captain Plant hat Innovate4Climate bereits 16 Startups ins Rennen geschickt. Gleichzeitig haben wir auf der Plattform eine engagierte Community mit über 1600 Personen aufgebaut. Sie diskutieren eingegangen Ideen und helfen, Knackpunkte zu identifizieren und Lösungsansätze zu finden. Bei jedem Wettbewerb entscheidet eine Online-Abstimmung, welche Projekte in die engere Auswahl kommen. Diese werden von einer Expertenjury unter die Lupe genommen und anschliessen nominiert.
 
Am Soirée des Kampagnenforum am 18. September erzähle ich davon, wie wir mit «Innovate4Climate» eine Projekt-Pipeline entwickelt und eine Community zusammengebraucht haben. Unser Ziel: Menschen mit leidenschaftlichen Ideen dabei zu unterstützen, mit Startups die grossen Probleme mit kleinen Schritten anzugehen. Melden Sie sich hier an.

PS: Der nächste Innvovate4Climate-Wettbewerb startet am 22. Oktober 2014.